Assange > Es reicht langsam.
Verfasst: 29.10.2021, 20:34
Trump, Biden. Alle sind sie gleich "rachsüchtig". Es nimmt kein Ende.
Die Intension ist klar: Wer was tut, was den USA nicht passt muss mit einer lebenslangen Verfolgung rechnen.
Erst wird gegen Assange in Schweden wegen "Vergewaltigung" ermittelt, wobei die Vergewaltigung nicht das ist, was förderhin so unter Vergewaltigung verstanden wird, nämlich erzwungener Sex unter Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung. Man muss es nochmal in Erinnerung rufen, weil viele Jugendliche die Geschichte nicht mehr kennen und nur von Vergewaltigung lesen.
Es ging darum, dass eine, die mit ihm wohl freiwillig im Bett war später behauptete er hätte mit ihr geschlafen ohne ein Kondom zu benutzen und das hätte er getan ohne ihr vorheriges Einverständnis. Und auch das fällt in Schweden wohl unter den Sammelbegriff Vergewaltigung.
Es gab dann so einige Ungereimtheiten bei den Aussagen, das Verfahren in Schweden wurde von der schwedischen Justiz später eingestellt.
Zwischenzeitlich bestand aber Haftbefehl gegen Assange, der hielt sich nicht in Schweden auf und die Schweden wollten auch nicht zuverlässig zusichern, dass er nicht an die USA ausgeliefert würde, sollte er freiwillig nach Schweden kommen.
Sich in London aufhaltend musste er fürchten dort verhaftet zu werden. Er flüchtete sich in die Botschaft eines südamerikanischen Konsulats dort, beantragte Asyl und lebte fortan ununterbrochen in dieser Botschaft.
Ein englisches Gericht gestattete ihm "auf Bewährung" sich in England frei zu bewegen. Das tat er und wurde dann wegen eines angeblichen Verstosses gegen die Bewährungsbedingungen wieder verhaftet. Auch, wenn der Vorwurf stimmen sollte, so ist es trotzdem eine Lappalie.
So, und jetzt hockt er dort im Knast und es geht vor englischen Gerichten hin und her und um die Auslieferung an die USA.
Viele und auch ich meinen, dass es irgendwann mal gut sein muss. Er konnte sich mehr als 10 Jahre nicht frei bewegen, sass im Knast, zwar etwas komfortabler als in einem gewöhnlichen Knast, aber eingesperrt und sich nicht frei bewegen können ist nunmal unfrei.
Die USA berufen sich auf ein uraltes Gesetz den "Espionage Act", dieses Gesetz richtet sich gegen Menschen, die militärische Geheimnisse an den Gegner verraten.
Fallt darunter auch das Öffentlichmachen von Kriegsverbrechen? Das es sie gibt dürfte kein Geheimnis sein, weil es jeder weiss. Fällt also das konkrete Beispiel und dessen Veröffentlichung unter dieses Spionagegesetz? Aus Sicht der USA fällt es ganz sicher um Geheimnisverrat, Geheimnisverrat, weil die Öffentlichkeit nicht wissen darf und soll, dass es beim us-amerikanischen Militär auch schwarze Schafe gibt.
Demgegenüber steht natürlich das Recht der Bevölkerung von diesen Dingen zu wissen, wenn sie es wissen wollen.
Was in England gerade läuft, könnte sich, wenn so scheinbar mit einem Rechtsstaat vereinbare Gründe gefunden werden sollen, als Farce darstellen, die eines wirklichen Rechtsstaats nicht würdig ist. Vor dem Gesetz sollten alle gleich sein. Auch ein befreundeter Staat, mit dem man dieselben Interessen teilt.
Auf alle Fälle, Assange hat bezahlt. Ob nun zu Recht oder zu Unrecht und deshalb sollte das Theater beendet werden. Schon allein, um zu zeigen, dass auch Regierende sich noch einen Rest an Empathie bewahrt haben.
....
tlletsesegnieueu
Die Intension ist klar: Wer was tut, was den USA nicht passt muss mit einer lebenslangen Verfolgung rechnen.
Erst wird gegen Assange in Schweden wegen "Vergewaltigung" ermittelt, wobei die Vergewaltigung nicht das ist, was förderhin so unter Vergewaltigung verstanden wird, nämlich erzwungener Sex unter Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung. Man muss es nochmal in Erinnerung rufen, weil viele Jugendliche die Geschichte nicht mehr kennen und nur von Vergewaltigung lesen.
Es ging darum, dass eine, die mit ihm wohl freiwillig im Bett war später behauptete er hätte mit ihr geschlafen ohne ein Kondom zu benutzen und das hätte er getan ohne ihr vorheriges Einverständnis. Und auch das fällt in Schweden wohl unter den Sammelbegriff Vergewaltigung.
Es gab dann so einige Ungereimtheiten bei den Aussagen, das Verfahren in Schweden wurde von der schwedischen Justiz später eingestellt.
Zwischenzeitlich bestand aber Haftbefehl gegen Assange, der hielt sich nicht in Schweden auf und die Schweden wollten auch nicht zuverlässig zusichern, dass er nicht an die USA ausgeliefert würde, sollte er freiwillig nach Schweden kommen.
Sich in London aufhaltend musste er fürchten dort verhaftet zu werden. Er flüchtete sich in die Botschaft eines südamerikanischen Konsulats dort, beantragte Asyl und lebte fortan ununterbrochen in dieser Botschaft.
Ein englisches Gericht gestattete ihm "auf Bewährung" sich in England frei zu bewegen. Das tat er und wurde dann wegen eines angeblichen Verstosses gegen die Bewährungsbedingungen wieder verhaftet. Auch, wenn der Vorwurf stimmen sollte, so ist es trotzdem eine Lappalie.
So, und jetzt hockt er dort im Knast und es geht vor englischen Gerichten hin und her und um die Auslieferung an die USA.
Viele und auch ich meinen, dass es irgendwann mal gut sein muss. Er konnte sich mehr als 10 Jahre nicht frei bewegen, sass im Knast, zwar etwas komfortabler als in einem gewöhnlichen Knast, aber eingesperrt und sich nicht frei bewegen können ist nunmal unfrei.
Die USA berufen sich auf ein uraltes Gesetz den "Espionage Act", dieses Gesetz richtet sich gegen Menschen, die militärische Geheimnisse an den Gegner verraten.
Fallt darunter auch das Öffentlichmachen von Kriegsverbrechen? Das es sie gibt dürfte kein Geheimnis sein, weil es jeder weiss. Fällt also das konkrete Beispiel und dessen Veröffentlichung unter dieses Spionagegesetz? Aus Sicht der USA fällt es ganz sicher um Geheimnisverrat, Geheimnisverrat, weil die Öffentlichkeit nicht wissen darf und soll, dass es beim us-amerikanischen Militär auch schwarze Schafe gibt.
Demgegenüber steht natürlich das Recht der Bevölkerung von diesen Dingen zu wissen, wenn sie es wissen wollen.
Was in England gerade läuft, könnte sich, wenn so scheinbar mit einem Rechtsstaat vereinbare Gründe gefunden werden sollen, als Farce darstellen, die eines wirklichen Rechtsstaats nicht würdig ist. Vor dem Gesetz sollten alle gleich sein. Auch ein befreundeter Staat, mit dem man dieselben Interessen teilt.
Auf alle Fälle, Assange hat bezahlt. Ob nun zu Recht oder zu Unrecht und deshalb sollte das Theater beendet werden. Schon allein, um zu zeigen, dass auch Regierende sich noch einen Rest an Empathie bewahrt haben.
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tlletsesegnieueu