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Australien plant ein Mediengesetz und wie immer kommt von Google dazu gewohnheitsmässiges Gejammere: Unser Umsatz, unser Umsatz...

Allerdings sagten die Australier dazu, dass sie es sind die bestimmen, wer was in ihrem Land darf. Worauf Google meinte, dass sie sich dann aus Australien zurückziehen müssten. So ernst war das wohl nicht gemeint, die Welt könnte ja merken, dass es auch ohne Google geht.

Nun zeigt die Hardnäckigkeit der australischen Regierung erste Erfolge: Kooperationen mit Google, das nun doch bereit ist für fremde Inhalte zu zahlen.

Verlierer könnten natürlich die Kleineren sein, die dann nicht mehr gefunden werden und vom Geldtopf ausgeschlossen sind.

https://www.heise.de/news/Australisches ... 57356.html

Und Facebook probt jetzt den Zwergenaufstand und schliessen alles von Australien aus. Und wenn jetzt einige sagen "Wie, Zwergenaufstand?", zur Macht von Regierungen sind sie immer noch ein Zwerg. Sie sehen sich aber anscheinend nicht so.

Aber eines zeigt es, Facebook und vor allem der wohl mittlerweile an Grössenwahn leidende Zuckerberg werden mit den wirren Vorstellungen, dass jeder nur noch Gesetze machen darf die ihnen in den Kram passen, mittlerweile wirklich zu einer Gefahr. Noch sind sie nicht zu gross zum Fallen, sie scheinen das jedoch inzwischen tatsächlich selbst von sich zu glauben. Man darf bei Facebook eines nicht aus den Augen lassen, es ist nicht gerade die Weltintelligencia die dort die Meinung macht.

Mittlerweile schliessen sich ja weitere Länder wie Kanada den Australieren an. Wäre wünschenswert, dass das noch mehr täten.

Wobei wir dann auch bei der Frage sind, wie es diesbezüglich um Deutschland bestellt ist. Will sich die Bundesregierung wieder mal einen schlanken Fuss machen und raushalten?

Dass die schon viel zu gross geworden sind zeigt schon, dass Regierungen mit denen verhandeln, ganz so als wäre Facebook sowas wie ein eigener Staat mit dem man diplomatisch umgehen muss.

Eigentlich schon ein Armutzeugnis für die Regierungen dieser Welt. Vor dem Gesetz sind alle gleich und nicht einige etwas gleicher.

Dass Australien will, dass sogar das ganz normale Verlinken eines Beitrags unter diese Kostenpflicht fallen soll dürfte etwas arg über das Ziel hinausgeschossen sein. Zum einen sind Verlinkungen die Lebensadern des Internet und zum anderen kommen Verlinkungen immer dem Verlinkten zugute.

Aber, wie zu lesen, sollen das mittlerweile die politisch Verantwortlichen dort selbst erkannt haben. Bleibt zu hoffen, dass dem auch tatsächlich so ist.

Naja, das Bezahlpflichtigmachen von Links ist ja jetzt so gut wie von Tisch. Auch soll FB mittlerweile die Nachrichten in Australien freigeschaltet haben.

Gut, weder die Rigierung, noch die australische Presse ist allzu beliebt im Land. Aber egal, gut, dass da mal einer den Anfang gemacht hat und sichtbar wurde, dass der Tiger ziemlich zahnlos ist, wenn einer ernst macht. Bleibt zu hoffen, dass es Nachahmer findet und ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass sich welche finden werden.

Facebook hatte angekündigt, geschehen ist daraufhin wie es aussieht nichts.

Das Gesetz ist jetzt beschlossen.

Aber es ist wie immer, Facebook lässt verlauten: "Wir sind mehr als bereit..." und klar, Facebook profitiert nicht, sondern ist im Gegenteil ein Segensbringer. Die alte, jahrelange Leier also.

Rotakidnisiewhcan1021